Therapeutisches Einzelgespräch

Spezielle Behandlungsangebote

der Ambulanz für Forschung und Lehre
Therapeutisches Einzelgespräch
Foto: Anne Günther (Universität Jena)

Psychotherapie im höheren Lebensalter

In unserer Ambulanz bieten wir Patienten ab dem 60. Lebensjahr psychotherapeutische Unterstützung in Form von Kognitiver Verhaltenstherapie an, ein Behandlungsverfahren, das unmittelbar an den aktuellen Problemen und den gegenwärtigen Lebensumständen des Patienten ansetzt.

Im vertrauensvollen Verhältnis zwischen Patient und Therapeut werden die Therapieziele gemeinsam formuliert. Schwerpunkt der Behandlung ist die aktive Bewältigung der Probleme und das Einüben hilfreicher Verhaltensweisen. Gefördert wird die Eigenständigkeit des Patienten. Die Rolle des Therapeuten ist aktiv: Er hilft, die lebensgeschichtlich erworbenen Verhaltensmuster zu verstehen und unterstützt die Schritte des Patienten hin zur Veränderung von Denken, Fühlen und Handeln.

Betreuende oder pflegende Angehörige

Wenn ein naher Angehöriger pflegebedürftig wird, ist das auch für die gesunden Angehörigen mit starken Veränderungen verbunden. In vielen Fällen übernehmen die nächsten Angehörigen die Betreuung und Pflege selbst. In der Folge kommt es häufig zu chronischen Belastungen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der pflegenden Angehörigen stark beeinträchtigen. Ziel der psychotherapeutischen Unterstützung ist es daher, pflegende Angehörige in der Selbstfürsorge zu unterstützen und gemeinsam nach Entlastungsungsmöglichkeiten zu suchen. Auch mögliche Begleiterscheinungen der Pflegebelastung, wie depressive Stimmung oder Ängste werden besprochen. Die psychotherapeutische Unterstützung wird von erfahrenen Psychotherapeuten, je nach Bedarf, in Einzelgesprächen oder auch in Kleingruppen mit anderen pflegenden Angehörigen angeboten.

Patienten mit beginnender Demenz

An Demenz zu erkranken ist mit vielen Veränderungen verbunden. Die Folge kann eine psychische Überforderung sein. Ziel der psychotherapeutischen Begleitung ist es, beim Umgang mit der Erkrankung zu unterstützen, sowie mögliche Begleiterscheinungen, wie depressive Stimmung oder Ängste zu lindern. Die Begleitung wird von erfahrenen Psychotherapeuten, je nach Bedarf, in Einzelgesprächen oder auch in Kleingruppen mit anderen Betroffenen angeboten. Der Einbezug naher Angehöriger in die psychologische Begleitung ist möglich.